Am Donnerstag bekam der Reli Kurs 6b/c Besuch von Frau Irina Manck, der Pastoralreferentin in Germersheim. Vorab hatte sich jeder von uns eine Interviewfrage überlegt, die wir ihr dann nacheinander stellen durften.
Frau Manck arbeitet im Team mit dem Dekan, dem Kaplan, einem weiteren Pastoralreferenten und einer Sozialreferentin. Ihr Arbeitsplatz befindet sich in der Klosterstraße 13, neben der katholischen Kirche. Hier ist ihr Büro. Sie selbst wohnt aber in Lingenfeld.
Für Frau Manck stand schon sehr früh fest, dass sie etwas mit Religion machen wollte, denn sie hatte am Erstkommunionsunterricht sehr viel Spaß, übernahm später eine KJG Gruppe und auch ihre Eltern waren sehr religiös. Um Pastoralreferentin zu werden, musste sie Theologie studieren.
Zu unserer Pfarrei Seliger Paul Josef Nardini gehören die Pfarrgemeinden Germersheim, Sondernheim, Lingenfeld, Schwegenheim und Westheim. Frau Manck engagiert sich besonders in Sondernheim und ist für die Erstkommunion zuständig. Ihre Arbeit ist sehr vielfältig: Sie besucht Schulen, Kitas, führt Trauergespräche, plant Familiengottesdienste und vieles mehr. Manchmal ist ihr Arbeitstag dadurch sehr lang. Sie findet es aber toll, dass sie keine festen Arbeitszeiten hat und jeder Tag etwas Neues bringt. Besonders bei Trauergesprächen musste sie erstmal lernen damit umzugehen. Das ist eine Aufgabe, die natürlich nicht so schön ist, meinte sie. Aber Frau Manck tröstet sich dann immer mit dem Gedanken, dass Sie den Verbliebenen helfen und Trost spenden konnte.
Gott spielt in ihrem Beruf, aber auch in ihrem Alltag, eine feste Rolle als Begleiter in ihrem Leben. Manche Sachen findet Sie allerdings an der Kirche nicht so toll und würde sich wünschen, dass man hier etwas moderner denken würde. Kirche selbst sieht sie als ihren Arbeitsplatz und fühlt sich in der Gemeinde sehr wohl. Erstaunt waren wir, dass ein/e Pastoralreferent/in im Vergleich zum katholischen Priester heiraten und Kinder bekommen darf.